Der ADKA-Jahreskongress 2023 steht in den Startlöchern

Vom 4. bis 6. Mai findet der 48. ADKA-Jahreskongress statt. Wir haben ADKA-Geschäftsführer Christopher Jürgens gefragt, was die Besucher dieses Jahr erwartet und welche Themen aus seiner Sicht die Krankenhausapotheken derzeit besonders beschäftigen.


Das wichtigste Branchentreffen für Krankenhausapotheker steht vor der Tür: Vom 4. bis 6. Mai findet der "48. Wissenschaftliche Jahreskongress" der ADKA statt - wie im vergangenen Jahr in der Messe Nürnberg. Als einer der Hauptsponsoren ist AÄA natürlich ebenfalls vor Ort - wir freuen uns auf zahlreiche Besucher an unserem Stand A-12, wo wir ZytoTax live präsentieren. Darüber hinaus werden unsere Experten im Rahmen des Formats "Wissen kompakt" am Freitag, den 5. Mai um 10:15 Uhr in Halle 10.1 einen Vortrag halten zum Thema "Bereit für das E-Rezept? Zukunftssicher taxieren mit ZytoTax" .


Wir haben im Vorfeld mit ADKA-Geschäftsführer Christopher Jürgens gesprochen, der selbst viele Jahre als Krankenhausapotheker aktiv war und seine Tätigkeit als Geschäftsführer am 1. Januar 2023 aufgenommen hat. 

Herr Jürgens, für Sie ist der diesjährige ADKA-Kongress der erste Kongress als ADKA-Geschäftsführer. Worauf freuen Sie sich besonders, was sind Ihre Highlights – als ADKA-Geschäftsführer und persönlich?

Nach dem Erfolg im letzten Jahr freue ich mich, dass der ADKA-Kongress dieses Jahr erneut als Präsenzveranstaltung in Nürnberg stattfindet. Ich bin sehr gespannt auf den intensiven Austausch zwischen den Teilnehmer*innen und mit unseren Industriepartnern. Das hochkarätige wissenschaftliche Programm ist wieder sehr vielversprechend und die vielen eingereichten Arbeiten im Rahmen unserer Preisverleihungen zeigen das große Engagement und wissenschaftliche Potential in unserem Berufsstand. Da ich selbst auch viele Jahre aktiv als Krankenhausapotheker tätig war, freue ich mich persönlich besonders auf das Treffen mit vielen Bekannten und neuen Kolleginnen und Kollegen. 


Welche Themen beschäftigen derzeit die Krankenhausapotheken besonders? Welche Trends bewegen die Branche?

Ein dominierendes Thema, das alle Krankenhausapotheken betrifft und viele Ressourcen fordert, sind die Arzneimittellieferengpässe. Die Arbeit in den Krankenhausapotheken zielt gerade in diesen Zeiten auch darauf ab, dass aus Lieferengpässen keine Versorgungsengpässe werden. Auch die Etablierung von pharmazeutischen Dienstleistungen auf Station bewegt den Berufsstand. Für eine Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit brauchen wir mehr Stationsapothekerinnen und Stationsapotheker.


Welchen großen Herausforderungen müssen sich die Krankenhausapotheken in den nächsten Jahren stellen? Sind die Krankenhausapotheken aus Ihrer Sicht gut aufgestellt, um diese Herausforderungen zu meistern?

Eine weitere wichtige Herausforderung für die Krankenhausapotheken ist die bevorstehende Reform der Krankenhausvergütung und damit einhergehende strukturelle Veränderungen in der Krankenhauslandschaft. Als Berufsverband werden wir den Reformprozess konstruktiv mitgestalten. Auch das Thema Fachkräftemangel bewegt die Krankenhausapotheken. Wir möchten jungen Apothekerinnen und Apotheker motivieren, auch in Leitungspositionen Verantwortung zu übernehmen. Als ADKA setzen wir uns aktiv für die Novellierung des Pharmazie-Studiums und auch eine Profilierung der Wissenschaftlichkeit in unserem Berufsstand ein.  


Das E-Rezept wird auch in Krankenhausapotheken Einzug halten. Wie wird sich das E-Rezept auf die Prozesse und die tägliche Arbeit in den Krankenhausapotheken auswirken?

Wir schauen auch gespannt auf die Einführung des eRezeptes und die Entwicklungen der Gematik zur elektronischen Patientenakte. Die digitale Bereitstellung von Gesundheits- und Abrechnungsdaten kann die Patientenbehandlung, insbesondere an den Sektorengrenzen, erleichtern. 


Wie beurteilen Sie den Prozess der Digitalisierung im Gesundheitswesen? Welche Chancen und Risiken sehen Sie für die Krankenhausapotheken?

Die Digitalisierung und Automatisierung hilft außerdem dabei, die Medikationsprozesse im Krankenhaus zu optimieren. So sind z.B. elektronische Verordnungssysteme ein wesentlicher Bestandteil des Closed Loop Medication Management, das die ADKA als Ziel formuliert hat. Die Kombination aus Digitalisierung und pharmazeutischer Dienstleistung durch Stationsapotheker*innen trägt wesentlich zur Qualitätssicherung ärztlicher Verordnungen bei.

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